Fahren

ein Viererzug, gefahren von meiner Mutter, die Ponys vorne rechts Wallach Benny und Links Wallach Freddy, die Stangenponys sind links der Wallach Welcome vom Olendiek und daneben Stute Savanna van Dyck


Fahren

 

... egal ob einachsig im Sulki/Gig oder im 2 Achser, egal ob Ein-, Zwei-, oder Mehrspännig, es macht einfach Spaß!

ein paar Dinge mal eben vorweg:

Das wichtige ist nur, das man alles bestens vorbereitet, jedem Laien empfehle ich nicht, sich einfach auf den Bock zu stetzen, Leinen in die Hand und los. Denn genau dieses" mal eben rauf und los" geht ungemein in die Hose und verursacht Jährlich etliche Unfälle, die nicht immer glimpflich, sondern oft sogar mit Todesfolgen für Tier oder Mensch, sogar auch für unbeteiligte passieren. Ich bitte daher Jedem darum, der sich dem Fahrsport witmen möchte, eine Schulung, es muß ja nicht unbedingt mit einer Prüfung sein, was ich aber immer bevorzugen würde, auch eine ordentliche Einführung mit einem erfahrenen Fahrer, der einem das Fahren von vorne bis hinten beibringen kann sollte das mindeste sein um sich vor zu bereiten. Passieren kann natürlich immer was. Auch das Pony oder Pferd sollte nicht einfach mal eben probeweise davor gestellt werden und schaun ob´s das tut, Nein! sowas ist Fahrlässig! Ein Pony/Pferd braucht genauso wie unter dem Reiter ein Ausbildung und Vorbereitungszeit ehe man es das erste mal anspannt.

 

Seit meiner Geburt gibt es Pferde und Ponys auf unserem Hof (davor auch schon), so lernte ich schon früh den Umgang mit ihnen. Meine Mutter war schon immer eine begeisterte Fahrerin, ich selber widmete mich mehr dem Reitsport. Irgendwann ergab es sich das ich einen Fahrlehrgang besuchen  und mal selber an die Leinen wollte, (ich bin da etwas vorsichtig veranlagt und wollte unbedingt erst einen Schein haben, ehe ich mich damit los wage) also machte ich meinen Fahrschein. Zuerst habe ich unsere Haflinger gefahren, ich selber hatte damals noch eine Stute und später einen Wallach. Gerne haben wir kleine Ausfahrten mit anderen Fahrern veranstaltet, ich muß zugeben, heute fehlt mir das ein wenig. Ich wechselte von den Haflingern zu den Shettys und bereue es keinen Tag. Es ist toll zu sehen mit wie viel Spaß diese oft unterschätzten Ponys die Kutsche ziehen und wie lern willig und leistungsbereit sie sind.

Ich hoffe ja, das wir in Zukunft auch Shettyleute für gemeinsame Ausfahrten zusammen bekommen, die doch alle sehr verstreut und oft über weite Strecken aus einander wohnen.

 

Ich selber habe derzeit kein festes Gespann, da unsere Stuten auch in der Zucht tätig sind und dann eben Mutterschutz bzw. auch Fohlenpause haben. Derzeit Fahren wir unseren Wallach Freddy mit unserem Hengst Willi Weitblick. Freddy ist  das Pony meiner Mutter, der andere Wallach Benny ist leider aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden, daher hat meine Mutter nun eine junge Stute dazu bekommen hat, die aber noch weiter sicher eingefahren werden muß, bisher läuft sie schon sehr gut. Will werde ich dann wieder einspännig fahren und später evtl mit seinem Sohn im Zweispänner.

In der Zeit, in der die Stuten keine Fohlen bei Fuß haben, werden sie ebenfalls gefahren bzw. eingefahren. Das Einfahren, wird doch sehr erleichtert, wenn man sie zu erst 2 spännig einspannt und eine ruhigen soveränen Kumpel an die Seite stellt, der dem jungen, unerfahrenem Pony Sicherheit gibt.

 

Zu unserem Fuhrpark gehören 2 Marathon Kutschen, eine leichte Einspännerkutsche sowie eine leichte Makenlose Kutsche die mal für Minis gebaut wurde, zwar schon leicht aber auch recht hoch ist, und ein Gig. Zum Fahrzeug muß ich sagen, das der Komfort, mit einem hochwertigen Fahrzeug steigt, auch die Qualität ist einfach besser, dazu muß man auch sagen das auch aus Sicherheitsgründen, an das Fahrzeug bestimmte Kriterien gestellt werden sollten. Beim Kauf einer Kutsche sollte man sich einen erfahren Fahrer zur Seite nehmen und sich beraten lassen.

 

Beim Fahren ist auch darauf zu achten, wie viel man seinem Pony zumuten kann/darf. Auf geraden ebenen Strecken ist die Beanspruchung natürlich nicht so hoch wie auf unbefestigten und unebenen Strecken. Ein Pferd kann das doppelte seines Eigengewichtes problemlos ziehen. Bei einem Einachser ist auch auf die Einstellung zu achtem, damit das Gefährt dem Pony nicht im Kreuz liegt.

der Großteil, der Fotos auf dieser Seite hat Nicola Ackermann von den schwarzen Shettyperlen vom lütten Land für uns gemacht